Das Substrat

Beim Bau des Aufbereitungsbereiches werden unterschiedliche Substrate für die Bodenkörper verwendet. Dessen Aufbau entscheidet, neben technischen Reinigungseinrichtungen, maßgeblich über die spätere Sauberkeit des Schwimmteichwassers.

Die Wirkungsmechanismen der Substrate gehen dabei auf ein außerordentlich komplexes System physikalischer, chemischer und biologischer Vorgänge zurück. Nur bei optimalem Zusammenspiel von Bodenflora und -fauna, Bodenmatrix, Hydraulik und Sumpfpflanzen können hohe Reinigungsleistungen erwartet werden.

Entscheidend für die Abbau-, Umwandlungs- und Festlegungsmechanismen ist die gute Sauerstoffversorgung des Bodenkörpers. Eine Erhöhung des Sauerstoffeintrags kann durch die Zwangsumwälzung des Schwimmteichwassers erfolgen, für die mithilfe einer Ringdränage im Filterkörper die Grundlage geschaffen wird. Dabei wird in den Filterkörper ein Dränrohr DN 100 eingebaut und an die Pumpenanlage angeschlossen. Bei Bedarf wird dann Wasser aus der Dränage abgesaugt und durch neues, nährstoffreiches Wasser aus den oberen Wasserschichten ersetzt. Während der Bodenpassage werden dem Wasser Nährstoffe und Schwebstoffe entzogen. Wichtig bei der Wahl des Bodenkörpers ist der Bodendurchlässigkeitswert (KF-Wert). Soll der Aushub der Baugrube zum Einsatz kommen, muss dieser genau auf seinen Durchlässigkeitsbeiwert, seine Nährstoffgehalte, den pH-Wert und die organische Substanz untersucht werden (diesen Service bieten z. B. LUFA, Bodenkundeinstitute etc.).

 

Völlig durchwachsen - Wasserpflanzensubstrat für Schwimm- und Gartenteiche

Sie kümmern, sie kränkeln und sind fahl in der Farbe - Wasserpflanzen zeigen oft eine Neigung zum Kümmerwuchs in künstlich angelegten Gewässern. Damit Ihre Wasserpflanzen und, ihr Pendant, die Pflanze der Dachbegrünung, eine perfekte Grundlage finden, bieten wir Ihnen gerne die entsprechenden Substrate an.